Bis zu der umfangreichen Umgestaltung der Kirche 1836/37 befand sich an dieser Stelle ein mittelalterlicher Altar, der die aus Holz geschnitzten Heiligen, die Jungfrau Maria mit dem Christuskind auf dem Arm, die heilige Anna Selbdritt (die Mutter der Maria), den Apostel Petrus und die heilige Barbara mit Krone und Kelch zeigte.
Dieser Altar wurde entfernt und kam in das Müncheberger Altertums-museum (nachzulesen in: "Märkisches Dorfleben einst und jetzt - Bilder aus der Geschichte der Landgemeinden Hermersdorf, Wulkow und Trebnitz" S. 68 ff., von Ludwig Lehmann, Pfarrer in Hermersdorf; ersch. 1901 im "Deutscher Dorfschriftenverlag" Berlin). Das Altertumsmuseum Müncheberg wurde 1945 zerstört (viele Exponate konnten vorher ausgelagert werden).
Von diesem Altar sind zwei Figuren erhalten geblieben:
Die Skulpturen sind 101 cm hoch, 33-34 cm breit und 17 cm tief. Beide sind aus Lindenholz gearbeitet, Vollplastiken (d.h. rückseitig nicht ausgehöhlt).
Es wird geschätzt, dass sie aus dem Anfang des 16. Jh. stammen könnten. Nach Instandsetzung der Kirche, insbesondere des Daches, sollen die Standbilder darin wieder einen angemessenen Platz finden.